Montag, 14. Dezember 2009

Die Verbotene Stadt

Wir tun mal ganz arm und kurieren unseren Jet-Lag mit ausgiebig Schlaf und einem kaiserlichen Frühstück, bevor wir gestärkt und mit noch einem T-Shirt mehr an als gestern die Verbotene Stadt betreten und feststellen, dass wohl grad nicht Hauptreisezeit sein kann. Wir sind zwar nicht die einzigen Besucher auf weiter Flur, aber das Gelände hat durchaus noch Kapazitätsreserven für einige japanische, amerikanische oder selbst österreichische Busreisegruppen. Ich werde das dem Matratzenfahrtenanbieter meines Vertrauens bei Gelegenheit als heißen Tipp stecken. Bei der Kälte wundert es mich aber nicht, das die meisten Leute eine andere Jahreszeit bevorzugen.

Im Moment jedoch empfinden wir es als recht angenehm, dass wir zum Beispiel im klitzekleinen Teehaus im kaiserlichen Garten noch spielend leicht Platz finden, unser Heißgetränk im Sitzen einzunehmen. So ziehen wir durch die ganze große Stadt, um in der Abendsonne noch den Kohlehügel zu erklimmen.

Sogar zu unserer Peking-Ente kommen wir noch am Flughafen. Allerdings haben die Erwartungen die diesbezügliche Realität bei weitem übertroffen.

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