Freitag, 23. Januar 2009

Von einem zum nächsten. Apéro nämlich.

Also, Bankenkrise hin oder her, die Leute wechseln doch ihre Jobs. Und das Gute: Sie veranstalten beim Kommen und Gehen jeweils Apréros. Auf diese Weise tingle ich heute unverhofft auf drei solchen herum, bevor ich mit Leuten, die ich kaum kenne, in eine schicke Zürcher Bar falle, dich ich alleine wohl weder betreten will noch darf. Aber schöne Frauen öffnen eben jede Tür.

Samstag, 17. Januar 2009

Richtige Banker

"Arbeitest Du in der IT oder bist Du ein richtiger Banker?"

Ein solcherart an einen Bankangestellten gerichtete Frage beantwortet man in Zeiten wie diesen mit "Ich arbeite nicht in der IT, bin aber wohl auch kein richtiger Banker, denn ich habe meinen Job noch."

Samstag, 10. Januar 2009

No Service After Eight

Die Schweiz steht ja im Ruf, gute Dienstleistung nicht nötig zu haben. In der Helvti-Bar etwa, bis vor kurzem eines der letzten Zürcher Refugien, auf welche die Beschreibung "stylish" nicht zutraf, jetzt ebenso loungig-trendig wie alles andere hier, dabei durchaus gemütlich und ansprechend, in jener Bar also ist es nicht möglich, abends einen Cafè Latte zu erhalten.

Nun bin ich ja ein neugieriger Mensch, der auch den Grund für solch brüske Serviceverweigerung wissen will. Könnte es sein, dass sich die Belegschaft hier um die nächtliche Schlafesruhe ihrer Gäste sorgt? Oder dass die Kaffeemaschine den Geist aufgegeben hat? Beides Fehlanzeige, denn ein Espresso wird anstandslos kredenzt.

Bereitet die Zubereitung ganz einfach zu viel Arbeit? Mehr etwa als ein Cocktail? Oder ist die Gewinnspanne zu gering, sodass die geneigten Gäste angehalten werden sollen, eine Alternativkonsumation in Betracht zu ziehen? Cafè Latte ist hierzulande meines Wissens nicht preisgeregelt. Rauf mit dem Preis würde hier also Abhilfe schaffen. Möglicherweise regt sich aber in der Gegend von CHF 11,50 auch irgendwo einmal das Gewissen des Barbetreibers.

Ich starte jedenfalls hiermit einen Aufruf an die gastronomieerfahrene Leserschaft, mich über potenzielle Gründe aufzuklären. Nur logische Ideen bitte an die Redaktion.

Freitag, 9. Januar 2009

"Wie war den Singapur?" lautet die Frage, die mir diese Wochen am öftesten gestellt wird. In der Kantine beim Anstehen zum Menüsalat, an der Kaffeemaschine im Büro, als Einleitung zum ersten Telefonat in diesem Jahr. Ich glaube ja, hinter der Frage steht mehr als Höflichkeit. Vielmehr Neugierde, echtes Interesse.

Erwartet wird eine kompakte Zusammenfassung all meiner Eindrücke der letzten vier Monate. Prägnant geformt, mundgerecht verpackt und leicht verdaulich präsentiert.

Dabei kenne ich die Unbeholfenheit, mit der auch echtes Interesse zum Ausdruck gebracht wird. Letztlich eine Anerkennung der Tatsache, dass es nicht bis ins Letzte möglich ist, meine Erfahrungen zu teilen.

Sonntag, 4. Januar 2009

Betr.: Liebe alle. Eine Hommage. Oder viel mehr: Femmage.

Es ist schon richtig. Über Jahre begannen meine Mails mit "Liebe alle!" Aber genau genommen, hob diesen Titel eine gute Freundin ur, die in ihrer großzügigen Art auf die Urheberrechte an diesem Titel verzichtet und mich somit aus dem Dilemma rettet, dass sämtliche anderen kreativen Blogspot Adressen bereits vergeben sind. Sie sei an dieser Stelle lobend erwähnt und gebührend bedankt.

Samstag, 3. Januar 2009

Und weiter geht's

Liebe alle!

Es ist an der Zeit, die dilettantischen Massenmails, die ich von Zeit zu Zeit an meine Freunde und engeren Bekannten versende, seit ich im Mai 2004 von Linz nach Zürich gezogen bin, auf eine solide technologische Basis zu stellen.

Ohne Postfachverstopfung. Ohne Spamfilter. Ohne Lesezwang.
Dafür weiterhin mit Esprit. Mit Lust. Mit Herz.
Für Dich. Für mich. Für alle.

RRR, das bin ich. Wahlzürcher und Herzösterreicher. Italophil, Fotophil und auch sonst noch viel. Nichtraucher, 36, Single. Fanzuschriften an die Redaktion.

Eine Vergangenheit habe ich auch. Ein Teil davon hat sich in Singapur und Laos zugetragen. Ein Teil davon wiederum ist nachzulesen unter offtosingapore.blogspot.com.